Meine Erkenntnisse (inkl. Redewendungen und Zitate)

Vorbemerkung Wissenschaftliche Untersuchungen (das trifft auch auf die Glücksforschung zu) beleuchten immer nur durchschnittliche bzw. tendenzielle Wirkungen. Sie erfassen somit nur den Mainstream und ermöglichen keine individuellen Vorhersagen.

Was jemand als Glück empfindet, hängt von seiner individuellen Situation ab (z. B. hat viel Wasser hat für Verdurstenden verständlicherweise eine andere Bedeutung als für einen Ertrinkenden :-).

Glück ist also ein Zustand, den Menschen in Abhängigkeit von historischen, kulturellen und individuellen Umständen unterschiedlich definieren.

  Jeder kann und muss selbst entscheiden, was Glück für ihn bedeutet und in
      diesem Sinne sind die nachfolgend genannten Erkenntnisse zu verstehen.

Quelle: http://de.spiritualwiki.org/ Die Quintessenz der internationalen Glücksforschung aus mehr als zehn Jahren lautet: Auffallend glückliche Menschen bestätigen übereinstimmend, dass das Glück aus ihnen selbst kommt und nicht abhängig ist von äußeren Bedingungen wie Alter, Geschlecht, Herkunft, Wohnort, Reichtum, Bildung oder einem besonderen Glücksereignis.

Auffallend glückliche Menschen ...

  1. hadern nicht mit ihrem Schicksal;
  2. leben in der Gegenwart;
  3. führen ein einfaches Leben;
  4. reduzieren ihren Medienkonsum;
  5. gehen Risiken ein und stellen sich Problemen;
  6. treffen Entscheidungen schneller (und setzen sie sofort um);
  7. pflegen Freundschaften;
  8. gehen einer erfüllenden Tätigkeit nach;
  9. tun sich selbst etwas Gutes;
  10. sind dankbar (bzw. können loslassen und vergeben);
  11. haben eine Lebensvision.
Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse der Glücksforschung
  1. Auffallend glückliche Menschen hadern nicht mit ihrem Schicksal und machen ihr Glück auch nicht davon abhängig, ob sie ein bestimmtes Ziel erreichen oder nicht. Sie sind in der Lage, die Überraschungen des Lebens anzunehmen und wissen, dass sich das Leben ohnehin nicht exakt kalkulieren lässt.

Dazu meint Professor Martin Seligman von der Universität von Pennsylvania: »Glückliche Menschen haben genauso viel Pech wie andere, sie gehen nur anders damit um. Sie fragen beispielsweise nicht »Warum passiert mir das?«, sondern »Wozu ist das gut?«

Das gilt selbst bei tragischen Ereignissen. Kevin Smith, Professor am New England Research Institute, befragte Menschen, deren Leben sich durch einen schweren Unfall oder eine Krankheit komplett verändert hatte.

Das Ergebnis war verblüffend: Alle Befragten erklärten, dass sie durch diese Erfahrung sogar an Glück, Liebesfähigkeit und innerem Frieden dazu gewonnen hatten.

Die Erklärung der Forscher: »Wer aus seinem gewohnten Leben herausgerissen wird, kann seine bisherigen Gewohnheiten nicht mehr aufrechterhalten und muss umdenken. Dazu gehört auch, das Glück nicht mehr im Außen zu suchen, sondern in sich selbst zu finden.«

  1. Auffallend glückliche Menschen leben in der Gegenwart und sind in der Lage, ihre Aufmerksamkeit weitgehend von Vergangenheit und Zukunft zu lösen und sich auf die Gegenwart zu konzentrieren. Sie sind präsent im Hier und Jetzt, grübeln weniger über Vergangenes nach und machen sich weniger Sorgen über das, was kommen mag.

Das Eintauchen in die Gegenwart gelingt laut Prof. Mihaly Csikszentmihalyi vor allem durch Konzentration: »Wer in dem aufgeht, was er gerade tut, bewegt sich in einer Sphäre der Zeitlosigkeit.«

Glückliche Menschen erleben solche zeitlosen Momente häufiger und können sie auch bewusst herbeiführen.

»Diese Fähigkeit lässt sich trainieren«, so meint Jean Claude Kaufmann, Soziologie-Professor an der Pariser Sorbonne: »Indem wir bewusst versuchen, das zu lieben, was gerade ist, wo wir gerade sind und was wir gerade tun.«

  1. Auffallend glückliche Menschen führen ein einfaches Leben und umgekehrt: Menschen, die ihr Leben vereinfachen, werden glücklicher. Damit ist nicht gemeint, ein Leben in Askese führen zu müssen. Entscheidend ist, sich immer mehr von überflüssigem Ballast zu befreien.

Professor Robert Frank von der Cornell Universität in New York führte dazu ein Experiment mit mehreren tausend Menschen durch. Schritt für Schritt vereinfachten diese ihr Leben, indem sie Wohnung, Keller oder Dachboden entrümpelten, ihr Papierchaos ordneten, ihre finanziellen Probleme regelten, aufgeschobene Projekte beendeten und sich auch von unglücklichen Beziehungen trennten. Bereits nach wenigen Wochen verspürten die Studienteilnehmer mehr Leichtigkeit, und nach einem Jahr bestätigten fast alle, dass sie kein Verlangen mehr haben, immer mehr Besitz anzuhäufen und sich dadurch wesentlich freier fühlen.

  1. Auffallend glückliche Menschen reduzieren ihren Medienkonsum

Jeff Davidson, Psychologie-Professor an der Cornell University New York, der die Vereinfachungs-Studie von Professor Frank begleitete, fand heraus: Menschen, die nur noch selten oder gar keine Fernsehnachrichten mehr sehen, spürten schon nach kurzer Zeit deutlich mehr Lebensfreude.

Dazu sagt der Forscher: »Das gebündelte Unglück, das dem Zuschauer in den Nachrichten präsentiert wird und an dem er selbst nichts ändern kann, verstärkt zunehmend das Gefühl, in einer feindlichen Welt zu leben, der er hilflos ausgeliefert ist.«

Dass zu viel TV-Konsum generell das Wohlbefinden negativ beeinflusst, haben auch andere Studien ergeben. Wer täglich mehrere Stunden vor dem Fernseher sitzt, wird träge und lustlos.

  1. Auffallend glückliche Menschen gehen Risiken ein und stellen sich Problemen

Prof. Martin Seligman von der Universität von Pennsylvania fand in Studien heraus, dass glückliche Menschen immer wieder die so gennante Komfortzone des Lebens verlassen: »Wachstum zum Glück findet außerhalb der Komfortzone statt. Wer nie Risiken eingeht und nie scheitert, entwickelt sich nicht und erfährt auch nie seine eigene Stärke

Das bestätigt auch der Hirnforscher Gerald Hüther:»Wer es schafft, eigene Unsicherheiten oder Ängste zu überwinden und ein Problem selbst zu bewältigen, empfindet dadurch Freude.«

  1. Auffallend glückliche Menschen treffen Entscheidungen schneller und gehen lieber das Risiko falscher Entscheidungen ein, anstatt sie hinauszuzögern und aufzuschieben. Sie erledigen das, was ansteht sofort, statt es anzuhäufen.

Dazu meint Professor Ed Diener von der Universität von Illinois: »Wer aufräumt und Liegengebliebenes anpackt, fühlt sich nicht als Opfer von Umständen, sondern als Gestalter – und das ist eine wesentliche Voraussetzung für Glück.«

  1. Auffallend glückliche Menschen pflegen Freundschaften von sich aus und tun dies auch regelmäßig.

Studien haben ergeben, dass gute Beziehungen zu anderen Menschen das Glücksempfinden in hohem Maße stärken. Dabei kommt es jedoch nicht darauf an, möglichst viele Menschen zu kennen, sondern vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen.

  1. Auffallend glückliche Menschen gehen einer erfüllenden Tätigkeit nach bei der sie ihre Fähigkeiten und Talente ganz einbringen können.

Konzentrierte und erfüllende Arbeit mobilisiert das körpereigene Glückshormon Serotonin – was auch bei jeder anderen Tätigkeit passiert, die wir mit Hingabe ausüben.

Professor Mihaly Csikszentmihalyi von der Universität Chicago, der seit über 30 Jahren in der Glücksforschung arbeitet, hat dafür den Begriff Flow definiert. Flow beschreibt einen Zustand, in dem unser Fühlen, Wollen und Denken in vollkommener Übereinstimmung sind.

Wir vergessen Zeit und Raum, sogar uns selbst, und das Handeln geht mühelos vonstatten. Solche Flow-Zustände können bei allen Tätigkeiten entstehen: bei der Arbeit, beim Ausüben eines Hobbies, beim Sport, bei Unternehmungen mit Freunden und sogar bei der Hausarbeit.

  1. Auffallend glückliche Menschen tun sich ich selbst Gutes und nehmen sich auch regelmäßig die Zeit dafür. Das müssen keine großen Unternehmungen sein. Auch »Kleinigkeiten« wie Musik zu hören, ein Buch zu lesen, zu meditieren, sich massieren zu lassen, ein heißes Bad zu nehmen, gehören dazu.

Professor Ed Diener von der Universität von Illinois sagt: »Jeder Mensch sollte sich eine Liste anlegen mit allem, was ihm gut tut, damit er sich dann, wenn die Gedanken einmal im Düsteren kreisen, selbst motivieren kann.«

  1. Auffallend glückliche Menschen sind dankbar (bzw. können loslassen und vergeben)

»Dankbarkeit ist der schnellste Weg zum Glück«, so die Erkenntnis des Psychologie-Professors Barry Neil Kaufmann aus Massachussetts, die von zahlreichen Untersuchungen über glückliche Menschen bestätigt wird.

Menschen, die das Schöne in ihrem Leben bewusst wahrnehmen und wertschätzen, erkennen die ganze Fülle des Lebens (und nicht nur jenen Teilausschnitt, der unerfreulich ist). Dadurch empfinden sie das Leben auch insgesamt als schöner.

Die Tiefenpsychologin Dr. Elisabeth Mardorf empfiehlt deshalb, ein Dankbarkeits-Tagebuch zu führen. Denn: »Sich schriftlich aufzuzählen, was im Leben gut ist, verändert innerhalb weniger Wochen die gesamte Wahrnehmung. Ganz von selbst entdecken wir immer mehr Dinge, die uns glücklich machen.«

  1. Auffallend glücklich Menschen haben eine Lebensvision und wissen, wofür sie leben.

Dazu meint Professor Ed Diener: »Glückliche Menschen setzen sich selbst immer wieder langfristige Ziele, die sich in kleinen Schritten erreichen lassen. Oft überschätzen wir, was sich kurzfristig erreichen lässt, und unterschätzen, was auf lange Sicht möglich ist.«

Wichtig ist jedoch, sich nicht an seine Ziele zu klammern, sondern offen zu bleiben für neue Möglichkeiten. Und vor allem: nicht erst beim Erreichen des Ziels glücklich sein zu wollen, sondern bereits auf dem Weg dahin.

  1. Auffallend glückliche Menschen glauben an einen übergeordneten Sinn ihres Lebens

Zahlreiche Studien haben ergeben, dass Menschen, die auch an einen übergeordneten Sinn ihres Lebens glauben, glücklicher sind als jene, die das nicht tun. Ob es sich dabei um einen speziellen religiösen Glauben handelt oder nicht, ist zweitrangig.

 

Quelle: http://www.passiontest.com The Passion Test

Dharma = "Richtiges Handeln" bzw. "Berufung der Seele", d. h. die Fähigkeit, im Einklang mit seinen persönlichen Leidenschaften zu leben.

Einen Menschen, der mit seinen Leidenschaften im Einklang lebt, kann nichts aufhalten, ganz egal welche Herausforderungen auch auftauchen mögen. Es brennt ein Feuer in ihm, das nicht mehr ausgelöscht werden kann. Nichts kann ihn aufhalten.

Die Leidenschaften eines Menschen sind Hinweise auf seine Berufung. Wann immer ein Mensch vor einer Wahl steht, sollte er sich für seine Leidenschaften entscheiden.

Leidenschaften haben damit zu tun, wie Sie Ihr Leben leben (beziehen sich also auf den Prozess); Ziele haben damit zu tun, was Sie erreichen wollen (beziehen sich also auf das Ergebnis). Vorlieben und Talente sind ein Hinweis auf Leidenschaften.

Leidenschaft entspringt im Herzen und ein Herzensimpuls ist der Wahrheit meist näher, als eine mentale Analyse.

Falsche Glaubensmuster oder falsche Konzepte und Ideen verbauen den meisten Menschen den Weg zu ihren Leidenschaften.

Schlüsselfragen, um seine Leidenschaften zu erkennen:

a)            Was lieben Sie wirklich am meisten?

b)            Was ist Ihnen besonders wichtig?

c)            Was tun Sie besonders gerne?

d)            In was für einer Umgebung fühlen Sie sich besonders wohl?

e)            Was für Menschen haben Sie gerne um sich?

f)              Was begeistert Sie?

g)            Was macht Sie glücklich?

h)            Was gibt Ihnen Energie?

i)               Was geht Ihnen leicht von der Hand

j)               Wofür erhalten Sie häufig Komplimente?

k)             Können Sie etwas besser als andere?

l)               Was sind Ihre einzigartigen Fähigkeiten und Talente?

Es braucht Mut, der eigenen Lebensaufgabe zu folgen. Es ist nützlich, einen Mentor zu finden, der die Art von Leben bereits lebt, die man gerne leben möchte, von ihm zu lernen und dadurch Mut und Selbstbewusstsein zu gewinnen.

Das, worauf man seine Aufmerksamkeit richtet, verstärkt sich in seinem Leben. Widmet man seine Aufmerksamkeit den Dingen, die einem am meisten bedeuten, wird man zunehmend glücklicher.

Das Leben ist voller Überraschungen. Man weiß nie, was als nächstes kommt. Wenn man im Einklang mit seinen Leidenschaften lebt, kann man sicher sein, dass alles immer besser und besser wird.

Jeder Mensch ist mit einzigartigen Geschenken/Talenten gesegnet. Niemand kann Dich besser leben als Du selbst!

Quelle: http://www.alles-anders.com

Gerade wenn wir uns auf niemanden mehr verlassen können, außer auf uns selbst, müssen wir zum Visionär für unser eigenes Leben werden und zwar im beruflichen sowie im persönlichen Bereich! Dazu gehört:

dass wir unsere Einstellung verändern

neue Fähigkeiten und Fertigkeiten erlernen

unsere wahren (und nicht die von der schönen Werbewelt erzeugten)
     Wünsche erkennen

unsere persönlichen Interessen klar formulieren

uns von alten Abhängigkeiten befreien

Ängste und Unsicherheiten überwinden

notwendige Ressourcen und Gelder mobilisieren

ein starkes, persönliches Netzwerk aufbauen und nutzen.

Die Prophezeiungen von Celestine

Das Buch skizziert ein leicht verständliches Modell, wie menschliche Beziehungen funktionieren (können) und entwickelt eine schöne Utopie der zukünftigen mensch-lichen Gesellschaft anhand folgender Kernaussagen:

 

Die Menschen beschäftigen sich seit Jahrhunderten mit weltlichem Überleben
     und dem Streben nach Komfort und sind damit so beschäftigt, dass sie das
     Wesentliche - nämlich ihre Entwicklung in höhere Energielevel - aus den
     Augen verlieren.

 

Das Universum besteht aus reiner Energie. Wir alle sind das Produkt dieser
     Energie.

Die Energie ist dynamisch und reagiert z. B. auf unsere Einstellungen und
     Erwartungen (deshalb ist es wichtig, dass man positiv denkt).

Wir können unsere Energie fokussieren, indem wir unsere Aufmerksamkeit auf
     etwas Bestimmtes konzentrieren; die Energie folgt der Aufmerksamkeit.

Wir beeinflussen durch unser Denken, Fühlen und Handeln die Energie des Uni-
     versums:
Positive Gedanken, Gefühle oder Handlungen heben das Energieniveau,
     negative Gedanken, Gefühle oder Handlungen senken es.

Wir können unseren eigenen Energielevel erhöhen, indem wir uns von Lebens-
     mitteln ernähren, die positive Energie enthalten (z. B. kein Junkfood), indem wir
     Beziehungen zu Menschen pflegen, die positive Energie ausstrahlen (und die
     anderen meiden) oder indem wir Orte mit einem besonderen Energiefeld besu-
     chen (z. B. Mont Saint Michel).

 

Man kann die Beziehungen der Menschen auf eine einfache Formel bringen:
     Wir alle stehen im Wettstreit um Energie. Dieser Wettstreit beeinflusst jede
     zwischenmenschliche Begegnung und Beziehung.

Wir benötigen Energie und besorgen sie uns von anderen durch Kontrolle,
     Beherrschung oder durch Erzeugen von Schuldgefühlen.

Das Bedürfnis, Kontrolle auszuüben, um Energie zurückzuerhalten, entsteht in
     unserer frühesten Kindheit. Schon als Kind lernen wir von unseren Eltern, dass
     das Leben ein Austausch von Energien ist.

Alle unsere Reaktionen als Kinder rühren aus der Furcht, dass wir ohne die Ver-
     bindung zu unseren Eltern nicht überlebensfähig sind.  Die Eltern nutzen Mani-
     pulations- und Kontrollstrategien, um Energie von ihren Kindern abzuziehen.
     Wenn Kinder Energie benötigen, um sich sicher zu fühlen, benutzen sie eine
     der Strategien, von der sie erfahren haben, dass sie funktioniert.

Einfach gesagt, verlieren wir Energie, wenn wir den Kampf um Aufmerksamkeit
     verlieren. Das führt dazu, dass wir uns dann schlecht und verunsichert fühlen.
    
Andererseits gewinnen wir Energie, wenn es uns gelingt, die Aufmerksamkeit
     auf uns zu lenken und eine Situation mitzubestimmen.

Wir versuchen unsere Energie von anderen Menschen zu beschaffen, in dem
     wir sie manipulieren und kontrollieren (bis zur Beherrschung) und so ihre Auf-
     merksamkeit auf uns lenken. Gelingt uns dies, bekommen wir Energie, die uns
     stärkt, den anderen aber schwächt. Wir tanken uns auf deren Kosten auf.

Wenn sich der andere gegen diesen Energieraub wehrt, kommt es zu einem
     Machtkampf.
Auch wenn sich Energien zwischen Menschen verflechten, kommt
     es zu Machtkämpfen. Eine Form des Machtkampfes ist, psychisch dominiert zu
     werden, d. h., den eigenen Willen abzugeben.

Wenn Energien zwischen Menschen fließen, geht es immer um energetische
     Positionen, weniger um rationale Erklärungen. Die Konkurrenz um scheinbar
     knappe, menschliche Energie ist eine Ursache fast aller Konflikte zwischen
     Menschen.

Manipulations- und Kontrollstrategien sind aktiver oder passiver Natur. Das
     Erregen von Mitleid, Schuldgefühlen oder Neugier sind passive Strategien; der
     Aufbau einer Abhängigkeit, Aufzwingen des eigenen Willens, Kritisieren, Ein-
     schüchtern oder Bedrohen sind aktive Strategien.

Diese Manipulations- und Kontrollstrategien werden in zwischenmenschlichen
     Kontakten, z. B. Gesprächen, ausgeübt.

Im Gespräch ist im Regelfall eine Seite stärker, eine Seite schwächer. Die mani-
     pulative Grundhaltung heißt: Sieger sein wollen, keine Kontrolle verlieren, sich
     durchsetzen. Das bestärkt die eigene Position; andernfalls fühlen wir uns ge-
     schwächt, wir meinen Kraft zu verlieren.

Entsprechend ihrer Manipulations- und Kontrollstrategien kann man kann die
     Menschen in vier Typen einteilen: Einschüchterer, Vernehmungsbeamte, Un-
     nahbare und Opfer.

Der Einschüchterer bindet die Aufmerksamkeit und damit die Energie durch
     Lautstärke, physische Kraft, Drohungen sowie unvorhersehbare Temperaments-
     ausbrüche an sich. Er steht immer im Mittelpunkt. In seiner Gegenwart fühlt man
     sich unruhig. Der Einschüchterer ist wahrscheinlich am weitesten von der allge-
     meinen Energie abgeschnitten.

Der Vernehmungsbeamte benutzt ein Verhör, um die Energie anderer auf sich
     zu ziehen. Er versucht Fehler zu finden, um zu kritisieren. In seiner Gegenwart
     werden Sie befangen und beginnen darauf zu achten, was der Vernehmungs-
     beamte tut, um nicht seine Aufmerksamkeit zu erregen. Dadurch kommt der
     Vernehmungsbeamte zu seiner Energie. Es besteht die Gefahr, dass alles, was
     Sie sagen, irgendwann gegen Sie verwandt wird, und Sie werden den Eindruck
     nicht los, unter permanenter Überwachung zu stehen.

Der Unnahbare versucht geheimnisvoll und verschlossen zu wirken. Der andere
     soll versuchen herauszufinden, was eigentlich ist. Der Unnahbare bleibt vage,
     der andere muss nachfragen, um die Gefühle kämpfen. Unnahbare meinen, alles
     selbst erledigen zu müssen, und erbeten nie Hilfe. Als Kind wurde ihnen oft der
     Wunsch nach Unabhängigkeit und eigene Identität verweigert. Ihr Verhalten
     reicht von desinteressiert, unzugänglich, bis herablassend, abweisend, wider-
     spenstig und heimtückisch. Bei Konflikten wird der Unnahbare unverbindlich
     und verschwindet, das heißt zum Beispiel er hält Verabredungen nicht ein.
     Durch seine mysteriöse und verschlossene Art wirkt er zunächst anziehend
     und interessant.

Das Opfer versucht durch Mitleid die Energie auf sich zu lenken. Opfer glauben
     unter Kräftemangel zu leiden, der es ihnen unmöglich macht, in der Welt aktiv
     zu werden. Der Druck von außen war in der Kindheit so groß, dass sie als Kind
     an die Gnade appellierten und dem anderen versuchten, Schuld ein zu flößen.
     Sie neigen dazu, sich entgegenkommend zu verhalten. Danach fühlen sie sich
     ausgenutzt. Ihre Verletzlichkeit und Hilfsbedürftigkeit zieht andere erst mal an.
     An einer wirklichen Lösung ihrer Probleme sind sie aber nicht interessiert, da-
     durch würden sie die Quelle ihrer Energie aufgeben. Leisten sie Hilfe, sind sie
     meistens grenzenlos und geschwätzig und versuchen die Probleme anderer
     zu lösen. Die Opfer festigen ihre Opferrolle, in dem sie sich Partner suchen,
     von denen sie bedroht werden.

Die vorgenannten vier Typen bilden sich typischerweise folgende sich ergän-
     zende Beziehungskombinationen:
     1. Einschüchterer vs. Opfer
     2. Vernehmungsbeamter vs. Opfer oder Unnahbarer
     3. Unnahbarer vs. Vernehmungsbeamte/Einschüchterer/Opfer
     4. Opfer vs. Einschüchterer oder Vernehmungsbeamter

Wenn ein Mensch unter Druck steht wird sein Typ am leichtesten sichtbar
     und er kann selbst erkennen, auf welche Art und Weise er versucht, seinen
     Mitmenschen Energie zu stehlen.
Sobald uns unseren Typ bewusst gemacht
     haben und die Ursachen, die uns dazu gemacht haben, können wir daran ar-
     beiten, unsere Energie aus anderen Quellen zu gewinnen.
 

Statt aus dem Machtkampf mit anderen Menschen, kann man Energie auch
     gewinnen, indem man eine innere Verbindung zu der allgemeinen, "göttlichen"
     Energie findet, die uns umgibt (Kreativität, statt Kontrolle).

Wenn es uns gelingt, ein Bewusstsein für die Einzigartigkeit und Schönheit
     dessen aufzubauen, das uns umgibt, kann uns das Universum mit der notwen-
     digen Energie versorgen.

Dieses Bewusstsein für die reine Liebe ist ein konstantes Gefühl, das alles an-
     dere im Leben überstrahlt.
Wer diese Form unschuldiger Liebe empfindet, kann
     sie auch auf dieser Ebene wieder zurücksenden. Durch das Erinnern an bereits
     empfundene Liebe ist es möglich, sich zu öffnen.

Diese Liebe wird nicht praktiziert, um gut zu sein oder gar als moralisches Prin-
     zip. Wir müssen lernen, uns bewusst mit Energie (Liebe) aufzuladen, von Ener-
     gielevel zu Energielevel.

Unsicherheit und Gewalttätigkeiten lösen sich auf, wenn wir eine innere Ver-
     bindung mit göttlicher Energie erfahren.

 

Wir wachsen und entwickeln uns, indem wir zunächst die kleineren Frage-
     stellungen des Lebens verstehen lernen und diese für uns beantworten.
     Haben wir für uns wichtige und richtige Fragen gestellt, so bekommen wir
     manchmal auf mysteriöse Weise Antworten.

Manchmal stammen die Antworten aus Träumen oder Intuitionen, oft bekommen
     wir die Antworten durch Menschen, die uns begegnen. Wir müssen lernen auf-
     merksam zu sein für diese Botschaften und ihren Sinn zu erkennen.

Es gibt keine Zufälle, sondern nur Fügungen: diese stehen in einem historischen
     Zusammenhang und bilden ein System.

Das Erkennen unserer persönlichen Mission erhöht weiter den Fluss der ge-
     heimnisvollen Übereinstimmungen, während wir in Richtung unseres Schick-
     sals geführt werden. Die Antworten auf unsere Fragen werden uns häufig
     durch das Wissen eines anderen Menschen zur Verfügung gestellt.

 

Wenn wir diese Entwicklungsstufe erklommen haben, stehen die Begegnungen
     mit anderen Menschen ganz im Fokus unserer persönlichen Entwicklung. Ohne
     Machtspiele entsteht eine neue Perspektive für menschliche Beziehungen. Wir
     können erfahren, wie wir einander bei unserer persönlichen Entwicklung behilf-
     lich sein können.

Es ist uns möglich, dass wir von jedem Menschen eine Botschaft für uns anneh-
     men können. Wir wetteifern nicht mehr um Energie. Wir haben uns mit unserer
     inneren Energiequelle in Verbindung gesetzt und können deshalb in einem
     höheren Kontakt mit den anderen Menschen treten.

Wir können die Frequenz der Übereinstimmungen erhöhen, indem wir jeden
     Menschen hervorheben, der in unser Leben kommt. Dabei muss Vorsicht an-
     gewendet werden, um unseren inneren Verbindungen nicht in romantischen
     Verhältnissen zu verlieren.

Andere hervorzuheben ist in den Gruppen besonders wirkungsvoll, in denen
     man jeder Energie von anderen vertrauen kann. Für Kinder ist diese Erfahrung
     für ihre frühe Sicherheit und für ihr Wachstum extrem wichtig.

 

Wenn eine genügende Anzahl von Menschen diese Entwicklung in höhere
     Energielevel vollzogen hat, verändern sich die gesellschaftlichen Regeln zu
     Gunsten aller.

Es entsteht eine Gesellschaft, in der sich die Menschen auf ihr synchrones
     Wachstum in höhere Energiezustände konzentrieren können während die
      technologischen Mittel zum Überleben völlig automatisiert sein werden.

 

Der Charaktertest
"Values in Action (VIA)"
wird seit 2004 in USA
eingesetzt und weiterentwickelt: http://www.charakterstaerken.org
http://www.viastrengths.org
Nach dem aktuellen Stand der Glücksforschung ist Glück eine Frage des Charakters bzw. der Persönlichkeit.

Laut dem "Values in Action"-Konzept bestimmen 24 Charakterstärken gegliedert in 6 traditionelle Tugenden als stabile Persönlichkeitsmerkmale unser Denken, Fühlen und Handeln.

I.  Weisheit und Wissen: Kognitive Persönlichkeitseigenschaften und Stärken,
    wie man Wissen erwirbt und nutzt. Diese Tugend darf nicht mit Intelligenz
    oder einem hohen IQ verwechselt werden: Es geht um erfahrungsbezogenes,
    lebenskluges und angewendetes Wissen. Zugehörige Charakterstärken sind:
    1. Kreativität: Kreative Menschen verfügen über ein ausgeprägtes Denken über
        neue Problemlösungswege und haben oft kreative und originelle Ideen. Sie
        begnügen sich nicht mit konventionellen Lösungswegen, wenn bessere
        Möglichkeiten vorhanden sind.
    2. Neugier: Neugierige Menschen interessieren sich für alle möglichen Dinge
        des Alltags, stellen immer wieder Fragen und finden unterschiedliche Themen
        und Inhalte sehr interessant und faszinierend. Sie erforschen und entdecken
        gerne die Welt.
    3. Urteilsvermögen: Menschen mit einem ausgeprägten Urteilsvermögen durch-
        denken und hinterfragen gerne Gedanken und Überzeugungen und versuchen
        verschiedene Perspektiven einzunehmen. Sie ziehen keine schnellen Schluss-
        folgerungen und verlassen sich bei ihren Entscheidungen auf Tatsachen.
        Sollten sich die Gegebenheiten ändern, sind sie durchaus in der Lage, ihre
        Meinung anzupassen.
    4. Liebe zum Lernen: Wissbegierige und lernwillige Menschen lernen gerne neue
        Dinge und lassen sich vom Lernen begeistern. Dabei eignen sie sich gerne neue
        Fertigkeiten und Fähigkeiten an oder bauen ihr vorhandenes Wissen aus
    5. Weisheit: Weitsichtige bzw. tiefsinnige Menschen werden von ihren Mit-
        menschen als weise bezeichnet und um Ratschläge bei Problemen gebeten.
        Sie haben einen guten Überblick und eine reife Sichtweise vom Leben.

II. Mut: Emotionale Persönlichkeitseigenschaften und Stärken, um innere und
    äußere Widerstände überwinden und wichtige Ziele erreichen zu können.
    Diese Tugend umfasst das Überwinden von Angst, eine wertorientierte und
    ethische Integrationsfähigkeit und den Willen, gefährliche und schwierige
    Situationen zu bewältigen. Zugehörige Charakterstärken sind:
    6. Authentizität/Integrität: Authentische Menschen sprechen nicht nur von der
        Wahrheit sondern leben danach und bleiben ihren Prinzipien treu. Sie stehen
        mit beiden Beinen auf dem Boden und täuschen nichts vor.
    7. Tapferkeit: Tapfere Menschen fürchten sich nicht vor Bedrohungen, Heraus-
         forderungen, Schwierigkeiten und Schmerzen. Sie stehen trotz Widerständen
         zu ihren Meinungen und Überzeugungen.
    8. Ausdauer: Ausdauernde Menschen streben danach, begonnene Arbeiten zu
        Ende zu führen, auch wenn Schwierigkeiten auftauchen. Sie lassen sich nicht
        durch innere und äußere Faktoren ablenken und erleben eine Zufriedenheit in
        der Aufgabenerfüllung.
    9. Enthusiasmus: Begeisterungsfähige Menschen streben mit viel Energie und
        Enthusiasmus nach ihren Zielen. Sie machen keine halben Sachen. Das Leben
        ist für solche Menschen ein Abenteuer.

III. Menschlichkeit: Zwischenmenschliche Stärken, die liebevolle Beziehungen
     zu anderen Menschen ermöglichen. Im Kern geht es prosoziales und altru-
     istisches Verhalten, um Empathie und Sympathie. Zugehörige Charakterstärken:
     10. Freundlichkeit: Freundliche und großzügige Menschen tun ihren Mitmen-
           schen gerne Gefallen. Sie genießen es, großzügig und nett zu anderen
           Menschen zu sein.
     11. Bindungsfähigkeit/Liebe: Menschen mit ausgeprägter Fähigkeit zu Lieben
           und sicherer Bindungsfähigkeit schätzen Beziehungen sehr hoch ein, die
           von gegenseitigem Geben und Nehmen geprägt sind.
     12. Soziale Intelligenz: Sozial kompetente Menschen sind sich ihrer Motive und
           Gefühle hinsichtlich anderen Menschen bewusst und wissen, wie sie sich in
           unterschiedlichen sozialen Situationen verhalten müssen.

IV. Gerechtigkeit: Stärken, die das Gemeinwesen fördern und die individuelle
      Beziehung zur Gruppe oder Gemeinschaft positiv gestalten. Diese Tugend
      beruht auf dem Prinzip "Gleichheit für alle" und berücksichtigt dennoch
      individuelle Bedürfnisse. Zugehörige Charakterstärken:
      13. Fairness: Die Gleichbehandlung aller Menschen ist ein zentrales Prinzip
            fairer Menschen. Sie lassen sich in ihren Entscheidungen nicht durch per-
            sönliche Gefühle beeinflussen und geben allen eine Chance.
      14. Führungsvermögen: Menschen mit einem ausgeprägten Führungsvermögen
             unterstützen eine Gruppe bei Aufgaben und Problemlösungen und sorgen
             für ein arbeitsförderndes Klima innerhalb der Gruppe. Sie können Aktivitäten
             organisieren und sorgen dafür, dass sie erledigt werden.
      15. Teamwork/Bürgerverantwort
ung: Teamfähige Menschen können am besten
             arbeiten, wenn sie Teil einer Gruppe sind. Sie sind loyal und betrachten die
             Gruppenzugehörigkeit als zentralen Faktor

V. Mäßigung: Stärken, die Exzessen entgegenwirken und vor Extremen oder
     Maßlosigkeiten schützen. Zugehörige Charakterstärken:
     16. Vergebungsbereitschaft: Menschen mit dieser Stärke zeigen eine höhere
           Bereitschaft, anderen ihre Fehler zu vergeben/verzeihen. Sie geben anderen
           eine zweite Chance. Ihr zentrales Prinzip ist Gnade und nicht Rache.
     17. Bescheidenheit: Bescheidene Menschen suchen nicht den Mittelpunkt und
           sehen sich nicht als etwas Spezielles. Sie lassen lieber ihre Fähigkeiten für
           sich sprechen. Von anderen Menschen werden sie als anspruchslos und
           bescheiden bezeichnet.

     18. Vorsicht: Vorsichtige Menschen denken über die Konsequenzen ihrer
            Entscheidungen nach, bevor sie handeln. Sie sagen oder tun keine Dinge,
            die sie vielleicht später bereuen würden.
     19. Selbstregulation: Menschen mit ausgeprägter Selbstregulation sind in der
            Lage, ihre Gefühle und ihr Verhalten zu regulieren. Sie sind sehr diszipliniert
            und können verschiedene Lebensbereiche (z.B. Appetit, Gefühle, ...) kon-
            trollieren.

VI. Transzendenz: Stärken, die dem Leben Sinn verleihen und Menschen einer
      höheren Macht näherbringen. Zugehörige Charakterstärken:
      20. Sinn für das Schöne: Menschen mit dieser Stärke nehmen Dinge bewusst
            wahr und können sich darüber freuen. Sie zeigen ein ausgeprägtes Interesse
            an Schönheit und Leistungen in verschiedenen Lebensbereichen (z.B. Natur,
            Musik, Kunst, Wissenschaft, alltägliche Erfahrungen).
      21. Dankbarkeit: Dankbare Menschen sind sich der guten Dinge bewusst, die
            sie in ihrem Leben haben. Sie werden als dankbare Personen eingeschätzt,
            weil sie sich immer Zeit nehmen, um ihre Dankbarkeit auszudrücken.
      22. Hoffnung/Optimismus: Hoffnungsvolle Menschen sind positiv gegenüber
             der Zukunft eingestellt. Sie denken, dass sie auf ihre Zukunft einen Einfluss
             haben und tun ihr Möglichstes um ihre Ziele zu erreichen.
      23. Humor: Menschen mit der Stärke des Humors lieben es zu lachen, es lustig
            zu haben und andere zum Lachen zu bringen. Sie versuchen verschiedene
            Situationen von einer leichteren Seite her zu betrachten.
      24. Spiritualität: Religiöse bzw. spirituelle Menschen haben starke und kohärente
             Überzeugungen über den Sinn und Zweck des Universums. Ihre religiösen
             Überzeugungen beeinflussen ihre Handlungen und sind eine Quelle des
             Trostes und der Kraft.


Als besonders erfüllend erlebt jeder Mensch seine 4 bis 6 individuell am stärksten ausgeprägten "Signaturstärken". Sie stehen im Zentrum der wichtigsten Ziele,
Phasen und Projekte des eigenen Lebens.

Alle Charakterstärken lassen sich trainieren und gezielt ausbauen (Grundsatz:
"Build what's strong" + "fix what's wrong").

Je stärker wir unsere Charakterstärken (Tugenden) entwickeln, desto erfüllter, glücksfähiger und glücklicher sind wir.

Die 5 Charakterstärken Dankbarkeit, Hoffnung, Begeisterung, Bindung und Neugier fördern unabhängig von Alter, Geschlecht oder Kultur das Lebensglück. Darüber hinaus ist Humor wichtig, denn er gibt uns eine heilsame Selbstdistanz, die es uns ermöglicht, über uns selbst und unsere unvermeidbaren Fehler zu lachen.

Nach den Untersuchungen der VAI gibt es drei wesentliche Wege zum Glück:
a) Lebenssinn (Sinnorientierung)
b) Engagement (Aktionsorientierung)
c) Hedonismus (Lustorientierung)

Es gibt Sättigungsgrenzen, die für Spaß, Reichtum oder Status schnell erreicht werden, so dass man die Stärke der auslösenden Reize/Impulse immer weiter erhöhen muss, um das gleiche Maß an Glück oder Zufriedenheit zu erreichen.

Schlussfolgerungen Potenzielle Wege zum Wohlbefinden und Lebensglück:
Befriedigung der menschlichen Urtriebe (Essen, Trinken, Schlafen, Sex)
Sich seine anerzogenen Introjekte (Muster, innere Zwänge) bewusst machen
     und sich Handlungsalternativen erarbeiten
Eine positiv-optimistische Grundhaltung einnehmen (das Glas Wasser als halb
     voll sehen und nicht als halb leer, es gibt dazu ein schönes Lied, das Renate Kern
     in 1969 veröffentlicht hat: "Lass doch den Sonnenschein in Dein Herz hinein ...")
Unabhängigkeit/Autonomie ("Mach Dein Glück nicht von Anderen abhängig")
Aktionsorientierung: Das Heft des Handelns in die Hand nehmen, statt sich in
     sein Schicksal zu ergeben ("Jeder ist seines Glückes Schmied")
Selbstbewusstsein/Selbstbestimmung
Authentizität (sich selbst treu bleiben)
Aufmerksamkeit/Bewusstheit/Achtsamkeit (Leben im "Hier und Jetzt", sich
     die Schönheit des Augenblicks bewusst machen, z. B. Sonnenaufgang, Vögel-
     zwitschern, Kinderlachen)
Fähigkeit zu Gelassenheit, Entspannung, Entkrampfung, Toleranz, Loslassen,
     Vergebung
Sich begeistern können, für etwas "brennen", sich fallen lassen können
Bereitschaft zur Veränderung, zum Eingehen von Risiken, aus dem Kreis
     seiner Gewohnheiten ausbrechen, Alltagstrott, Gleichförmigkeit, Streben nach
     Sicherheit hinter sich lassen
Gutes Körpergefühl (sich wohlfühlen in seinem Körper, Gesundheit, Fitness,
     Gewicht, keine Schmerzen)
Leistungsorientierung (Zuversicht in seine eigene Leistungsfähigkeit haben
     und sich seiner eigenen Wertschöpfung bewusst sein)
Lustorientierung/Hedonismus (sich selbst etwas Gutes tun, das tun was Spaß
     macht)
Soziale Orientierung und Beziehungspflege (Familie, Freunde, Mitmenschen)
Wertschätzung/Anerkennung (so lange man sich nicht davon abhängig macht)
Werteorientierung/moralische Integrität (sich nicht verhalten wie ein Schwein)
Glaube an übergeordnete Mächte/Kräfte (Spiritualität, Religiosität)
Das Gefühl, etwas besonders gut gemacht zu haben
Sich zu entwickeln (seinen Körper, seine Seele und seinen Geist)
Sich nicht mit anderen zu vergleichen
Beiträge zur Verbesserung der Welt zu leisten (und wenn es "nur" ein Lächeln
     ist, das man einem anderen schenkst)
Aus "Der Minuten Manager - Fitness"
von Kenneth Blanchard
Vier Faktoren beeinflussen das Wohlbefinden eines Menschen:
Autonomie, über sein Leben selbst bestimmen zu können
Eine Perspektive für die Entwicklung seines Lebens zu haben
Sozialer Rückhalt (z. B. Freunde, Familie)
Spannkraft (Gesundheit, Fitness, körperliches Wohlbefinden)
Aus "Vanilla Sky" In jeder anbrechende Minute hast Du die Chance, Dein Leben zu ändern
Reinhold Niebuhr Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Lebenserfahrung Mach Dein Glück nicht von anderen Menschen abhängig, sondern nur von
Dir selbst; andere Menschen liefern nur Impulse - was Du daraus machst,
ist Deine freie Entscheidung (die Du bewusst treffen solltest):
Du bist allein verantwortlich für Dein Denken, Fühlen und Handeln
      und somit auch für Dein Glück
Aber: Du bist nicht verantwortlich für das Denken, Fühlen und Handeln
     Anderer und somit auch nicht verantwortlich für deren Glück
Das Liebes-Trilemma

Als "Liebes-Trilemma" beschreibt man folgenden Regelkreis:

Sex verstärkt Verliebtheit und Bindung

Bindung hemmt Sex und Verliebtheit

Verliebtheit verstärkt Sex

 

Verliebtheit gilt vielen Psychiatern als Zustand teilweiser Unzurechnungsfähigkeit mit quasi pathologischen Ausformungen im Verhalten. Auch hormonell weist einiges darauf hin: ein niedriger Serotononspiegel auf fast zwangsneurotische Hirnzustände, ein hoher Dopamin- und Noradrenalinspiegel auf eine herzrasende Dauerjagd nach Belohnung (durch mehr Nähe, Sex).

 

Bindung kann sich als Gefühl von Vertrautheit aus sexuellem Kontakt aber auch aus den Verhaltensweisen des Verliebtseins ergeben, die einander verstärken. Mehr noch: Bindung scheint beider Ziel zu sein. So hemmt die für die Bindung zuständige Hormonlage die Botenstoffe, die den Sex und das Verliebtsein befeuern.

 

Sex existiert völlig unabhängig, kann Liebe und Partnerschaft aber begründen helfen: Ausgeschüttetes Dopamin begünstigt die Verliebtheit und Oxytocin die Bindung. Auch bei Mutter-Kind-Bindungen spielt Oxytocin eine Rolle. So schafft Sex eine Nähe und Vertrautheit, die weiterem Sex die Reize nimmt.

 

Fazit (aus der Stern-Ausgabe 39/2006 zum Thema "Guter Sex trotz Ehe"):

Leidenschaft/sexuelle Lust/Erotik" ist ein eigenes System, dass nicht Ausdruck
     und Fortsetzung der Liebe ist, sondern nach entgegengesetzten Regeln funk-
     tioniert.

D. h. stabile Liebesbeziehungen beruhen auf Nähe, Verläßlichkeit, Berechenbar-
     keit, Gleichheit oder Sorge füreinander.

Leidenschaft/Sexuelle Lust/Erotik dagegen beruht auf Unkontrollierbarkeit,
     Fremdheit, Geheimnis, Unsicherheit oder Sorglosigkeit.

Liebe will Nähe, Lust/Erotik will Abstand. Liebe strebt nach Verschmelzung,
     doch ohne Abstand keine Anziehung.
 

 

Aus "The 7 habits of
highly effective people"
von Stephen Covey
Be proactive
Begin with the end in mind
Put first things first
Think win/win
Seek first to understand, then to be understood
Synergize
Sharpen the saw
   
Aus dem Talmud Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlung, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.
SKF-Seminar Im Unterbewusstsein jedes Menschen wirken "Introjekte" (innere Zwänge,
Muster),´die maßgeblich steuern, wie dieser Mensch denkt, fühlt und handelt;
diese Introjekte werden von frühester Kindheit an in jeden Menschen ein-
programmiert (durch Erziehung oder emotionale Erfahrungen) und schränken
die Persönlichkeit des Menschen ein, indem sie seine Wahlfreiheit einschränken
  Persönlichkeit (Charakter) ist das Repertoire der möglichen Verhaltens-
    weisen eines Menschen (Denken, Fühlen, Handeln)
Eine verfestigte Persönlichkeit ist eine Persönlichkeit, der Wahlmöglich-
    keiten fehlen und die sich nur in einer bestimmten Art und Weise verhalten kann
Eine entwickelte Persönlichkeit ist eine Persönlichkeit, die sich selbst im
    Griff hat und ihr Denken, Fühlen und Handeln bewusst steuert
Je größer die Wahlfreiheit (innere Freiheit), desto entwickelter ist die
     Persönlichkeit eines Menschen
Man kann sich nur entwickeln, wenn man die Nase aus dem Kreis seiner
    Gewohnheiten herausstreckt und systematisch immer wieder etwas Neues
    ausprobiert, um zu sehen, wie sich das anfühlt.
   
Mark Chapman Die fünf Sprachen der Liebe:
1.  Anerkennung/Lob
2.  Ungeteilte Aufmerksamkeit
3.  Geschenke, die von Herzen kommen
4.  Hilfsbereitschaft
5.  Körperliche Liebe/Zärtlichkeit/Sex
Lebenserfahrung Beziehungen sind Brutkästen für die Persönlichkeitsentwicklung - vor allem
wenn die involvierten Menschen sich gegenseitig (positive) Impulse und
Lebensenergie geben können
Virginia Satir 5 menschliche Freiheiten (aus der Familientherapie):
Die Freiheit, das zu sehen, was im Moment wirklich da ist, anstatt was
     sein sollte, gewesen ist oder sein wird.
Die Freiheit, das auszusprechen, was ich wirklich fühle und denke und
     nicht, was man von mir erwartet.
Die Freiheit, zu meinen Gefühlen zu stehen und nicht etwas anderes
     vorzutäuschen.
Die Freiheit, um das zu bitten, was ich brauche, anstatt immer auf
     Erlaubnis zu warten.
Die Freiheit, in eigener Verantwortung Risiken einzugehen, anstatt
     immer nur auf Nummer sicher zu gehen und nichts Neues zu wagen.
Ulrike Rhein, Dr. Stefanie Wagner Feedback gegenüber Anderen immer in "Ich-Botschaften" geben:
Was habe ich verstanden?
Wie hat es auf mich gewirkt? Welche Gefühle hat es bei mir ausgelöst?
Was würde ich gerne ändern?
   
Chinesisches Sprichwort Selbst die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt.
Aristoteles Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen
Quelle unbekannt Dein Leben besteht nicht  aus der Zeit, in der Du atmest, sondern aus den Augenblicken, in denen es Dir den Atem verschlägt
Quelle unbekannt Der PESSIMIST sieht Schwierigkeiten bei jeder Gelegenheit,
der OPTIMIST sieht Gelegenheiten bei jeder Schwierigkeit
Quelle unbekannt Wenn der Wind des Wandels bläst, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen
Quelle unbekannt Das Leben ist draußen!
Erich Kästner Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
Aus dem Lateinischen Carpe diem! Nutze (eigentlich "pflücke") den Tag!
Markus 9, 23 Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.
Grace Hopper Manchmal ist es besser, sich nachträglich zu entschuldigen,
als vorher um Erlaubnis zu fragen.
Gute Frage Warum eigentlich nicht?
Mark Twain Gib jedem Tag die Chance, der Schönste deines Lebens zu werden.
Gerhard Roth Eigentlich sind ja die unwesentlichen Dinge die entscheidenden im Leben.
Pearl S. Buck Viele Menschen versäumen das kleine Glück, während sie auf das große vergebens warten.
J. Fernández Manche haben viel erlebt und nichts erfahren.
Gute Frage Wann haben Sie das letzte Mal etwas gemacht, was sie eine Erfahrung nennen würden?
Arthur Schopenhauer Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt.
Bertrand Russell Die Fähigkeit seine Muße klug auszufüllen, ist die letzte Stufe der persönlichen Kultur.
 
Aus "Der kleine Prinz" von
Antoine de Saint-Exupéry
Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, die Arbeit einzuteilen und Aufgaben zu vergeben, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem endlosen weiten Meer!
Oscar Wilde Fortschritt ist eine Verwirklichung von Utopien.
Mark Twain Gib deine Ideale nicht auf! Ohne sie bist du wohl noch, aber du lebst nicht mehr.
Quelle unbekannt Träume nicht dein Leben, sondern lebe deine Träume.
Quelle unbekannt Das Genie des Wissenden ist ohne das Genie des Verstehenden wertlos
George Bernard Shaw Einige Menschen sehen die Dinge, wie sie sind, und fragen: "Warum?"
Ich träume nie dagewesene Träume und frage: "Warum nicht?"
George Bernard Shaw Die besten Reformer die die Welt je gesehen hat, sind jene, die bei sich selbst anfangen.
Mark Twain Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat.
Marie von Ebner-Eschenbach Ausnahmen sind nicht immer Bestätigung der alten Regel. Sie können auch Vorboten einer neuen Regel sein.
Georg Christoph Lichtenberg Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muß anders werden, wenn es besser werden soll
Arthur Schopenhauer Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten. Aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen.
 
Aus dem Lateinischen Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.
Was auch immer Du tust, handele klug und denke an das Ende.
Mark Twain Wer nicht weiß, wohin er will, der darf sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt.
Arthur Schopenhauer Die Perfektion der Mittel und die Verwirrung der Ziele - das scheint unsere Zeit zu charakterisieren.
Friedrich Nietzsche Wer ein "Warum" hat, dem ist kein "Wie" zu schwer.
Quelle unbekannt Ein Weg entsteht dadurch, dass man ihn geht.
Ernst Jünger Die Absicht verhindert die Sicht
Mark Twain Nachdem wir das Ziel endgültig aus den Augen verloren hatten, verdoppelten wir unsere Anstrengungen.
Aus ORF ON Science Wer keine Vorstellung von dem hat, was gut ist, weiß auch nicht, in welche Richtung das Bestehende zu verbessern ist.
 
Quelle unbekannt Vieles ist möglich, manches wahrscheinlich, einiges plausibel, wenig gewiss, aber sicher ist nichts.
Clarence Seward Darrow Denken, das heißt unterscheiden.
Marie von Ebner-Eschenbach Wer nichts weiß, muss alles glauben.
Friedrich Nietzsche Angewöhnung geistiger Grundsätze ohne Gründe nennt man Glauben.
Arthur Schopenhauer Glauben und Wissen verhalten sich wie die zwei Schalen einer Waage:
in dem Maße, als die eine steigt, sinkt die andere.
Friedrich Nietzsche Der starke Glaube beweist nur seine Stärke, nicht die Wahrheit des Geglaubten.
Friedrich Nietzsche Überzeugungen sind oft die gefährlichsten Feinde der Wahrheit.
Johann Wolfgang von Goethe
(aus Faust I)
Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.
Bertrand Russell Die meisten und schlimmsten Übel, die der Mensch dem Menschen zugefügt hat, entsprangen dem felsenfesten Glauben an die Richtigkeit falscher Überzeugungen.
Bertrand Russell Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle unrecht haben.
Johann Wolfgang von Goethe Das Gleiche lässt uns in Ruhe, aber der Widerspruch ist es, der uns produktiv macht.
Konfuzius Wissen, was man weiß, und wissen, was man nicht weiß, das allein ist Wissen.
Albert Einstein Vorstellungskraft ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
Oscar Wilde Bildung ist etwas Wunderbares. Doch sollte man sich von Zeit zu Zeit
daran erinnern, dass wirklich Wissenswertes nicht gelehrt werden kann.
Arthur Schopenhauer Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen,
aber keine Bildung den natürlichen Verstand.
 
Albert Einstein Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen,
dann würde es sehr still auf der Welt sein.
Johann Wolfgang von Goethe Alles Gescheite ist schon gedacht worden, man muss nur versuchen,
es noch einmal zu denken.
Aus dem Lateinischen Nullum est iam dictum, quod non sit dictum prius.
Es gibt kein Wort mehr, das nicht schon früher gesagt ist.
 
Johann Wolfgang von Goethe (aus Faust I) Es irrt der Mensch, solang' er strebt.
Johann Wolfgang von Goethe Auch ist das Suchen und Irren gut, denn durch Suchen und Irren lernt man.
Friedrich Nietzsche Als ich des Suchens müde war, erlernte ich das Finden.
 
Quelle unbekannt Wer sich selber nicht versteht, kann nicht erwarten, dass andere ihn verstehen.
Quelle unbekannt Verstanden werden kann nur derjenige, der sich verständlich macht.
Arthur Schopenhauer Man gebrauche gewöhnliche Worte und sage ungewöhnliche Dinge.
Arthur Schopenhauer Nichts ist schwerer, als bedeutende Gedanken so auszudrücken, dass jeder sie verstehen muss.
Mark Twain Eine gute Rede hat einen guten Anfang und ein gutes Ende - und beide sollten möglichst dicht beieinander liegen.
Johann Wolfgang von Goethe Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen.
Arthur Schopenhauer Es ist nicht genug, daß man verstehe, der Natur Daumenschrauben anzulegen; man muss auch verstehen können, wenn sie aussagt.
 
Marie von Ebner-Eschenbach Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Quelle unbekannt Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dumme ist.
Berthold Brecht Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen.
Georg Christoph Lichtenberg Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen.
 
Konrad Adenauer Fallen ist weder gefährlich noch eine Schande. Liegenbleiben ist beides.
Berthold Brecht Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren.
 
Arthur Schopenhauer Bei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Welt.
Konrad Adenauer Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.
 
Konrad Adenauer Die zehn Gebote Gottes sind deshalb so eindeutig, weil sie nicht erst auf einer Konferenz beschlossen wurden.
George Bernard Shaw Hätte man bei der Erschaffung der Welt eine Kommission eingesetzt, dann wäre sie heute noch nicht fertig.
 
Konrad Adenauer Es gibt zwei Wege für den Aufstieg: Entweder man passt sich an oder man legt sich quer.
Quelle unbekannt Die meisten Menschen werden als Original geboren und sterben als Kopie.
George Bernard Shaw Der vernünftige Mensch passt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen. Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab.
 
Berthold Brecht Der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt.
Khalil Gibran Dinge, die man als Kind geliebt hat, bleiben im Besitz des Herzens bis ins hohe Alter. Das schönste im Leben ist, daß unsere Seelen nicht aufhören an jenen Orten zu verweilen, wo wir einmal glücklich waren.
Quelle unbekannt Den wahren Freund erkennt man in der Not
Albert Einstein Versuch nicht, ein Mann des Erfolgs zu werden. Werde lieber ein Mann von Wert!
Johann Wolfgang von Goethe Der Charakter ruht auf der Persönlichkeit, nicht auf den Talenten.
Mark Twain Was braucht man, um erfolgreich zu sein? Unwissenheit und Selbstvertrauen.
Thomas Alva Edison Genie ist ein Prozent Inspiration und neunundneunzig Prozent Transpiration.
Bertrand Russell Wer wirklich Autorität hat, wird sich nicht scheuen, Fehler zuzugeben.
Albert Einstein Holzhacken ist deshalb so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit den Erfolg sofort sieht.
Johann Wolfgang von Goethe
(aus Faust I)
Grau, teurer Freund, ist alle Theorie und grün des Lebens goldner Baum.
Kurt Tucholsky Die Basis einer gesunden Ordnung ist ein großer Papierkorb.
Oscar Wilde Als ich klein war, glaubte ich, Geld sei das Wichtigste im Leben. Heute, da ich alt bin, weiß ich: es stimmt.
Oscar Wilde Taktlosigkeit ist der Entschluss, etwas zu sagen, das alle anderen denken.
George Bernard Shaw Wenn du damit beginnst, dich denen aufzuopfern, die du liebst, wirst du damit enden, die zu hassen, denen du dich aufgeopfert hast.
Quelle unbekannt Alter ist kein Verdienst und Jugend keine Sünde.
Berthold Brecht Erst kommt das Fressen, dann die Moral.
Kurt Tucholsky Wer die Enge seiner Heimat ermessen will, reise.
Wer die Enge seiner Zeit ermessen will, studiere Geschichte.
George Bernard Shaw Eines der traurigsten Dinge im Leben ist, dass ein Mensch viele gute Taten tun muss, um zu beweisen, daß er tüchtig ist, aber nur einen Fehler zu begehen braucht, um zu beweisen, dass er nichts taugt.
Kurt Tucholsky Das ärgerliche am Ärger ist, daß man sich schadet, ohne anderen zu nützen.
Quelle unbekannt Wenn einem das Wasser schon bis zum Hals steht, sollte man nicht auch noch den Kopf hängen lassen.
 
George Bernard Shaw Warum bekommt der Mensch die Jugend in einem Alter, in dem er nichts davon hat?
Oscar Wilde Die Seele kommt alt zur Welt, aber sie wächst und wird jung. Das ist die Komödie des Lebens. Der Leib kommt jung zur Welt und wird alt. Das ist die Tragödie unseres Daseins.
Marie von Ebner-Eschenbach Dass alles vergeht, weiß man schon in der Jugend; aber wie schnell alles vergeht, erfährt man erst im Alter.
 
Friedrich Nietzsche Durch Frauen werden die Höhepunkte des Lebens bereichert und die Tiefpunkte vermehrt.
Quelle unbekannt “Lebensgefährtin” ist nicht ohne Grund ein Wort, das von Lebensgefahr abgeleitet ist.
Oscar Wilde Die Ehe ist ein Versuch, zu zweit wenigstens halb so glücklich zu werden, wie man allein gewesen ist.
George Bernard Shaw Der Ehehafen ist wie alle anderen Häfen. Je länger die Schiffe in ihnen liegen, um so größer ist die Gefahr, dass sie rosten.
 
Konrad Adenauer In der Politik geht es nicht darum Recht zu haben, sondern Recht zu behalten.
George Bernard Shaw Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
Quelle unbekannt Der Kompromiss ist die Kunst, einen Kuchen so zu verteilen, dass jeder meint, er habe das größte Stück bekommen.
Konrad Adenauer Man braucht nicht immer denselben Standpunkt zu vertreten, denn niemand kann einen daran hindern, klüger zu werden.
 
Friedrich Nietzsche Die Kirche ist exakt das, wogegen Jesus gepredigt hat - und wogegen er seine Jünger kämpfen lehrte.
Kurt Tucholsky Der Mensch hat zwei Beine und zwei Überzeugungen: eine, wenn's ihm gut geht und eine, wenn's ihm schlecht geht. Die letzte heißt Religion.
 
Mark Twain Man könnte viele Beispiele für unsinnige Ausgaben nennen, aber keines ist treffender als die Errichtung einer Friedhofsmauer. Die, die drinnen sind, können sowieso nicht hinaus, und die, die draußen sind, wollen nicht hinein.
 
  Abusus non tollit usum
Missbrauch hebt den Brauch nicht auf, d. h. Ausnahmen bestätigen die Regel
  Ad interim
In der Zwischenzeit
  Ad latus
Zur Seite
  Ad libitum
  Ad loca!
Auf die Plätze!
  Ad rem
Zur Sache
Julius Cäsar Alea iacta est!
Der Würfel ist gefallen!
  Alias
Anders, sonst, auch ... genannt
  Alma mater
Die Nährmutter, d. h. die Universität
  Alter ego
Zweites Ich
Ovid Ars amandi
Die Kunst zu lieben
  Audiatur et altera pars
Man höre auch die andere Partei
  Causa finita est!
Die Sache ist entschieden!
  Citius, altius, fortius!
Schneller, höher, weiter!
  Conditio sine qua non
Unerlässliche Bedingung
  Cucullus no facit monachum
Die Kutte macht nicht den Mönch, d. h. auf den Inhalt kommt es an
  Cum grano salis
Mit einem Körnchen Salz, d. h. nicht ganz wörtlich zu nehmen
  Cum laude
Mit Lob (drittbeste Note der Doktorprüfung)
  Cum tempore (c.t.)
Mit akademischem Viertel
  Curriculum vitae
Lebenslauf
  De gustibus non est disputandum
Über Geschmack lässt sich nicht streiten
  De nihilo nihil
Aus nichts wird nichts
Titus Diem perdidi!
Ich habe den Tag verloren!
Aus dem Lateinischen Duo cum faciunt idem, non est idem.
Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht das Selbe.
  Emeritus
Jemand, der ausgedient hat
  Eo ipso
von selbst, selbstverständlich
  Ex aequo
Aufgrund des Gleichen, d. h. Unentschieden
  Ex oriente lux
Aus dem Osten kommt das Licht
  Expressis verbis
Mit ausdrücklichen Worten, wortwörtlich
  Extra
Außerhalb
  Fac totum
Tue alles
  Festina lente
Eile langsam
  Finis coronat opus
Das Ende krönt das Werk
  Fortiter in re, suaviter in modo
Unerbittlich in der Sache, milde in der Form
  Furor poeticus
Dicherische Begeisterung
Christian W. Kindleben Gaudeamus igitur, iuvenes dum sumus!
Daher lasst uns lustig sein, solange wir jung sind!
  Genius loci
Der Geist des Ortes, z. B. eine besondere Atmospäre/Aura
  Gratis
Für den Dank
  Homo faber
Der Mensch als Handwerker, d. h. der praxisorientierte Mensch
  Honoris causa
Der Ehre wegen
  Horas non numero nisi serenas
Ich zähle nur die heiteren Stunden
  Igni et ferro
Mit Feuer und Eisen
  In dulci iubilo
In süßem Jubel
  In puris naturalibus
Im reinen Naturzustand
  Inserat
Er soll einrücken
  In statu nascendi
Im Zustand des Werdens
  In vino veritas
Im Wein ist Wahrheit
  Ius primae noctis
Das Recht der ersten Nacht
  Laterna magica
Zauberlaterne
  Lege artis
Nach allen Regeln der Kunst
  Locus minoris resitentiae
Ort des geringsten Widerstandes
  Magna cum laude
Mit großem Lob (zweitbeste Note der Doktorprüfung)
  Mixtum compositum
Zusammengesetztes Gemisch
Solon zum Krösus von Lydien Nemo ante mortem beatus
Niemand (ist) vor (seinem) Tode glücklich (zu nennen)
  Nervus rerum
Der Nerv der Dinge
Archimedes Noli turbare circulos meos!
Störe meine Kreise nicht!
  Nolle in cause est, non posse praetenditur
Nicht wollen ist der Grund, nicht können nur der Vorwand
  Nomen est omen
Der Namen ist eine Vorbedeutung
  Non plus ultra
Nicht mehr darüber hinaus
Erzengel Luzifer Non serviam!
Ich will nicht dienen!
  Numerus clausus
Die geschlossene Anzahl
  Omnia vincit amor!
Alles bezwingt die Liebe!
Wahlspruch der Benediktiner Ora et labora!
Bete und arbeite!
Cicero O tempora o mores!
Oh Zeiten, oh Sitten!
  Panem et circenses
Brot und Spiele
  Per procura
In Vollmacht
  Perpetuum mobile
Das unaufhörlich sich Bewegende
  Post scriptum
Nach der Schrift
  Plenus venter non studet libenter
Ein voller Bauch studiert nicht gern
  Potius sero quam numquam
Lieber spät als niemals
  Primo, secundo, tertio ... loco
An erster, zweiter, dritter Stelle
  Principiis obsta!
Widerstehe den Anfängen!
  Quid iuris?
Was ist rechtens?
  Quod erat demonstrandum
Was zu beweisen war
  Modus vivendi
Eine Art zu leben
  Referat
Er soll berichten
  Repetitio est mater studiorum
Das Wiederholen ist die Mutter der Studien
  Salvo errore et omissione
Mit Vorbehalt von Irrtum und Auslassung
  Servus
Diener
Vergil Sic itur ad astra
So steigt man zu den Sternen empor
  Spiritus rector
Der leitende Geist, z. B. der geistige Leiter einer Schule
  Sui generis
Nur durch sich selbst eine Klasse bildende, d. h. einzig, besonders
  Summa cum laude
Mit höchstem Lob (beste Note der Doktorprüfung)
  Tabula rasa
Die abgewischte Tafel, d. h. für Ordnung und klare Verhältnisse sorgen
  Terminus technicus
Maß des Lehrers, fachsprachlicher Begriff
  Tertium non datur!
Ein drittes gibt es nicht!
Julius Cäsar Veni, vidi, vici
Ich kam, sah und siegte